Schottergärten – Freud oder Leid? Heimatbund Calberlah berät Gartenbesitzer
November 2020
Bereits 2017 hat die Heimatbundgruppe Calberlah eine Streuobstwiese mit heimischen Obstbäumen angelegt. Zwei Jahre später folgte die Bepflanzung eines Lärmschutzwalles mit 400 Sträuchern. Nun hat der Heimatbund eine Patenschaft mit dem Ziel der Pflege und Erhaltung der beiden Flächen von der Gemeinde Calberlah übertragen bekommen.
Nach der Gruppengründung im Jahr 2016 war die Anlage der Obstbaumwiese das erste größere Projekt der Heimatpflege unserer Gruppe in Calberlah. Mit dem Ziel, eine extensiv zu pflegende Streuobstwiese nach den Festsetzungen des Bebauungsplanes zu entwickeln, begannen die Vorbereitungen. Auf der 5500 qm großen Ackerfläche wurden schließlich ein halbes Jahr später in Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde, der Oberschule Calberlah und interessierten Bürgern 37 Bäume gepflanzt.
Ein weiteres Projekt unserer Heimatpflege folgte zwei Jahre später mit der Bepflanzung des Lärmschutzwalls neben dem REWE-Markt in Calberlah. Innerhalb dieser Bepflanzungsfläche waren Standort-und landschaftsgerechte Gehölze und Laubbäume zu pflanzen. Dazu gehörten Eberesche, Hainbuche, Weißdorn und die unverwüstliche Heckenkirsche, in der Summe mehr als 400 Pflanzen.
Mit den Arbeiten an beiden Projekten haben wir unsere Verbundenheit zur Heimat zum Ausdruck gebracht. Die vielen Jungen und Alten haben mit den eigenen Händen gemeinsam etwas geschaffen. Dies gilt es zu erhalten.
Karsten Karwehl
Heimatbund dankt der Gemeinde: Guter Dienst am Bürger
Mit dem Herbst kam auch das Laub. Die bunte Pracht war schön anzusehen, schließlich rieselt sie von den Bäumen herab und das Rascheln unter den Stiefeln verspricht jede Menge Arbeit. Denn die Anlieger sind für die Verkehrssicherheit auf dem Gehweg vor ihrem Haus verantwortlich, ein Ausrutschen auf feuchtem Laub kann teuer werden.
Liegt das Laub erst einmal auf dem Gehweg, in der Gosse oder auf dem Rasen, muss es also weg. Wohin nun damit? Die Gemeindeverwaltung half mit der Aufstellung von Big Bags, mit einem Pfahl gegen die Herbststürme gesichert, standen sie zum Befüllen vor dem Grundstück bereit. Es gilt die Regel: An Straßen, an denen mehrere gemeindeeigene Bäume (ab einem Baumumfang von ca. 1,20 m) stehen, werden die Sammelbehälter vom Bauhof der Gemeinde Calberlah bei Bedarf geleert.
Dort, wo keine Big Bags zur Verfügung standen, bestand noch im Jahr 2019 die Möglichkeit zur Laubabgabe am Denkmalsplatz in Calberlah. Ein reges Treiben herrschte dabei, mit der Schubkarre, im Kofferraum oder auf dem Anhänger wurde Laub herangeschafft, der Heimatbund Calberlah hatte Eintopf gekocht.
2020 hingegen durfte wegen der Corona-Regeln kein Container aufgestellt werden. Die Abholung erfolgte dennoch: In Säcken an der Straße bereitgestellt, holte der Bauhof der Gemeinde trotz der Mehrarbeit alles ab.
Ein Dankeschön an die Verwaltung, den Bauhof und alle Helfer der Laubsammlung.
Karsten Karwehl
Heimatbund Calberlah: Ein Obstbaum für jedes Kind
Gemeinsam für Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie