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- 2020

September 2020 - Heimatbund Calberlah pflegt Flächen im Ort

Heimatbund Calberlah pflegt Streuobstbestände
 
Rund um die „Wilden Gesellen“ drehte sich alles beim Arbeitseinsatz des Heimatbundes. Der Verein kümmert sich um die Pflege und Gesunderhaltung der alten und jungen Bäume an den Wirtschaftswegen in der Gemarkung Calberlah. „Die Zeit wird langsam knapp“, so Heimatbund Vorsitzender Karsten Karwehl. Laut dem Niedersächsischem Naturschutzgesetz dürfen außerhalb des Waldes stehende Bäume von März bis September nicht zurückgeschnitten werden. Weiter dürfen bereits ab Februar Bäume mit Horsten oder Bruthöhlen nicht bestiegen werden. Mit vereinten Kräften wurden die alten Kronen ausgelichtet und die Verjüngung des Fruchtholzes vorangetrieben. Totes Holz musste entfernt werden. Dabei wurde auf die Abstände zum Wirtschaftsweg und zu den angrenzenden Landwirtschaftlichen Flächen geachtet. Ein Ende der Pflege Arbeiten ist noch lange nicht in Sicht. Sie verteilen sich auf mehrere Jahre, so sind die Eingriffe für die Bäume besser verträglich. Einen Wirtschaftlichen Wert haben die Bäume lange schon nicht mehr, für die Vogelwelt aber spielen sie als Ersatzbiotope und letzte Rückzugsgebiete eine wichtige Rolle. Auch als Zuhause für Frei-und Höhlenbrüter und als Nahrungsquelle.
 
Heimatbund Calberlah – Hilfe für Greifvögel
 
Der Heimatbund hat Sitzstangen mit Querhölzern für Greifvögel hergestellt. Ziel war es, dass die natürlichen Feinde von Nagern auf der Streuobstwiese hinter dem REWE-Einkaufsmarkt in Calberlah ihr neues Revier entdecken. Für Mäusebussard und Turmfalke werden die etwa ca. 2,50 m hohen Sitzstangen auf der Streuobstwiese in Calberlah aufgestellt.
Der Klimawandel hinterlässt seine Spuren auch auf der Streuobstwiese. Der Nagerdruck war im vergangenen Jahr besonders groß, unschwer an den vielen Mäuselöchern zu erkennen. Die Wühlmäuse sind ein großer Feind der Obstbäume, deren Wurzeln sind eine ihrer Lieblingsspeisen und finden sie erst einmal einen Weg durch das Erdreich dahin, ist der Baum geschädigt oder gar dem Untergang geweiht.
Die Ansitzstangen, sogenannte „Julen“, dienen den Greifvögeln als Sitzplatz zum Ausruhen und zur Ansitzjagd. Dem Heimatbund sind dazu von der Gemeinde Calberlah zwei Rundhölzer von gefällten Bäumen zur Verfügung gestellt worden. Die Stämme haben Hans Dietrich Huntemüller und Karsten Karwehl geglättet und von Ästen befreit. Als Holz zum Ansitzen dient eine Querpassage von etwa 40 cm Länge, gesichert mit einer Schraube und seitlichen Streben.
Die Julen gehören zu einer Reihe von Maßnahmen, mit denen der Heimatbund Calberlah die Biodiversität der Streuobstwiese steigern möchte. Die umfassende Baumpflege beschränkt sich nicht allein auf Schnittmaßnahmen, sondern schließt auch andere Lebensräume ein.
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